FAQ

Häufig gestellte Fragen und Antworten

Was Sie schon immer fragen wollten aber andere vor Ihnen gefragt haben…

Frage: Die Summen in der Tabellenansicht sind falsch. Kann das Programm nicht richtig rechnen?

Antwort: Die Summenzeilen sind nicht falsch, sondern sogar richtiger, als sie beim schlichten Zusammenzählen der Werte in der Tabelle unter ihnen wären. Das hängt an der Rundung. Die Angaben in allen der Ortsgruppe übergeordneten Ebenen werden relativ stark gerundet, weil die (Un-)Genauigkeit der Datenerhebung dort nicht abzubilden geht. Damit die Rundungsfehler sich aber nicht zu gigantisch aufaddieren, greifen die Summen auf die tatsächlichen Daten zurück und runden diese dann. Der Tooltip jeweils verrät die ungerundeten Werte. Zu diesem Thema bitte unbedingt die „Hinweise zu den Zahlenangaben“ lesen.

 

Frage: Ich habe einen Fehler gefunden - wie kann ich ihn berichtigen?

Antwort: Kein Problem - wir freuen uns über jede Korrektur. Nur so kann es besser werden. Kopieren Sie den URL des Eintrags, zu dem Sie etwas mitteilen wollen und klicken Sie einfach auf „Mitmachen“ in der Menüzeile. Dort können Sie alles eintragen und den Fehler beschreiben. Wir kümmern uns dann schnellstmöglich um eine Korrektur.

Bei den Ortsgruppen genügt ein Klick auf den Button „Rückmeldung zu diesem Eintrag geben“ ganz unten am Ende der Seite, um zu dem Rückmeldungsformular zu kommen. 

 

Frage: Ich möchte selbst unsere Gemeinde in XYZ eintragen. Ist das möglich? 

Antwort: Sie können gern auch selbst direkt aktiv werden. Dafür brauchen Sie einen eigenen Zugang, der mit wenigen Klicks angelegt ist. (Genaueres zur Registrierung steht in der HILFE). Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass Ihre selbst angelegten Einträge noch nicht sofort öffentlich sichtbar sind - wir wollen das Portal nicht von Werbeinträgen zugespammt sehen. Nach dem Speichern müssen Sie erst noch von einem Administrator gesichtet und freigeschaltet werden. Bis dahin sind die Einträge nur für denjenigen sichtbar, der sie angelegt hat (und für den Admin ;-)).

 

Frage: Wo treffen sich die Satanisten? Ich habe sie nirgends in der Datenbank gefunden.

Antwort: Es gibt religiöse Phänomene, die sich der Darstellung auf einer Landkarte entziehen, weil es keine Adressen gibt, an denen sie festzumachen wären. Der sogenannte Satanismus ist dafür ein deutliches Beispiel. Er ist ein hochgradig individualisiertes Phänomen, dessen Vernetzung - wenn überhaupt - fast ausschließlich über das Internet erfolgt. Selbst die „First Church of Satan“ hat ihr Grottensystem aufgelöst und in internetbasierte Kontaktpflege virtualisiert.

Außerdem sind die mit dem Begriff „Satanismus“ assoziierten Auffassungen und Gruppenformen sehr unterschiedlich und schillern zwischen jugendlichem Protestverhalten, organisierter Kriminalität, psychischen Erkrankungen und Suche nach magischer Selbstverwirklichung. Sie wären kaum in einer gemeinsamen Rubrik sinnvoll unterzubringen. Gemeinsam ist ihnen, dass kein Beteiligter seine Adresse hier in dieser Datenbank unter einer solchen Überschrift sehen möchte. Und drittens wäre die Gefahr zu groß, dass gierige Journalisten alle „Hinweise zu den Zahlenangaben“ ignorieren würden in der Freude, endlich eine „offizielle“ Zahl zu den Satanisten in Sachsen gefunden zu haben. Deshalb gibt es dazu keine Orte und folglich auch keine Zahlen.

 

Frage: Warum ist die Methode von Heilpraktiker [XY] hier mit dabei - die Therapie [YZ] ist doch keine Religion?

Antwort: Die Grenzen von dem, was als Religion angesehen wird, sind fließend und werden auch in der Religionswissenschaft ständig diskutiert. Dieses Projekt folgt einer weitgehend funktionalen Religionsdefinition und möchte auch Systeme darstellen, die eine eigene Weltanschauung propagieren und damit in die Sinn- und Daseinsdeutung eingreifen. Das setzt nicht in jedem Fall voraus, dass sie sich selbst unbedingt als religiös oder als Religionsgemeinschaft empfinden müssten. Rein (alternativ)medizinische Angebote werden nicht aufgenommen. Wenn Ihnen eine Zuordnung unpassend erscheint - zögern Sie nicht, eine entsprechende Rückmeldung zu geben.

 

Frage: Warum heißt das Projekt „Religion“ und nicht „Religionen vor Ort“ (im Plural)?

Antwort: Weil es einfach besser klingt. Natürlich gibt es viele richtige Argumente für den Plural. Er wäre weniger abstrakt als das Konstrukt von „Religion“ im Singular. Es geht der Webseite um die konkreten Religionen, die vor Ort entdeckt werden sollen, nicht um religionsphilosophische Erörterungen. Aber es ist auch hier wie im richtigen Leben: Am Ende siegt das Marketing über die Wahrheit und wir lieben mehr was schön ist und gut schmeckt, als was richtig und gesund ist.