Strukturierung der Ebenen

Hinweise zum internen Aufbau

Die Welt der Religionen wird in eine bestimmte Struktur sortiert: strukturell/inhaltlich und geografisch. Wie ist deren inneres Gefüge?

 1. Strukturelle Gliederung

Dieses Portal sortiert die bunte weite Welt religiöser Lebensäußerungen in ein 5 - stufiges hierarchisches Schema ein:

1. Religionen (z.B: Christentum)

Dies ist die oberste Ebene. Den Religionen sind typische Farben zugeorndet, in deren Schattierungen die Icons in der Karte erscheinen.

2. Zweige (z.B. Freikirchen)

Die Zweige entsprechen den Konfessionen im Christentum bzw. den großen Hauptrichtungen in der jeweiligen Religion.

3. Organisationen (z.B. Ev.-methodistische Kirche)

Zwischen den Zweigen und den Ortsgruppen liegt die Ebene der Organisation.
Dies ist in den meisten Fällen auch eine juristische Größe. Ausnahmen siehe unten.

4. Ortsgruppen (Gemeinden/Standorte/Niederlassungen/Zentren etc.), (z.B. Zionskirche Dresden)

Die Ortsgruppen sind die eigentlichen Träger der Informationen zum religiösen Leben vor Ort. Das gilt für die beschriebenen Inhalte wie für die Zahlenangaben. 

5. Adressen

Zu jeder Ortsgruppe gehören eine oder mehrere Adressen. Eine von diesen gilt als Hauptadresse und bestimmt die Lokalisierung der Ortsgruppe auf der Landkarte.

 

Diese Struktur ist ein Kompromiss. Damit lassen sich etwa 80% der religiösen Gegenwartskultur angemessen sachbezogen zuornden.
Bei Organisationen mit mittlerer Größe funktioniert dieses Schema sehr gut.

Problemstellen

a) kleine Gruppen ohne Überorganisation (freie Gemeinden etc.):

Manche kleinere Gruppen haben keine solche übergeordnete Organisationsstruktur, wie sie das Strukturschema für die dritte Ebene (Organisation) aber zwingend erfordert. Daher musste für diese Fälle hier eine Pseudo-Organisation als Platzhalter erfunden werden, um sie auf der richtigen Ebene in das Schema einbinden zu können. Für diese wurden dann zusammenfassende Bezeichnungen gewählt, denen sie zugeordnet sind. Diese sind zwar keine echten Organisationen im juristischen Sinn, helfen aber zur Zuordnungen sachlich verwandter Einzelgruppierungen. Ihr Charakter ist jeweils im Beschreibungstext vermerkt.

b) große Organisationen mit Untergliederungen

Für größere Organisationen wäre andererseits eine zusätzliche Ebene zur regionalen Organisationsuntergliederung sinnvoll, um ihre tatsächliche juristische Verfasstheit darzustellen. Dies passt aber auch nicht ins Schema. Für diese gibt es innerhalb der Ortsgruppen die Möglichkeit, diese jeweilige Zugehörigkeit anzugeben. 

Beispiele:

Die Kirchen der EKD sind in juristisch selbständige Landeskirchen unterteilt, werden hier aber als „Organisation“ „EKD“ zusammengefasst. Ähnliches gilt für die Römisch-Katholische Kirche: Sie besteht formal aus verschiedenen Bistümern, die rechtlich eigenständige Körperschaften bilden. Die Landeskirchen/Bistümer tauchen nicht im Hierarchieschema direkt auf, sondern lediglich in den Zuordnungen der Standorte. 

2. Geografische Gliederung 

Die geografische Raumordnung ist in drei Ebenen entsprechend den politischen Grenzen unterteilt: 

1. Bundesland (z.B. Sachsen)

2. Region (i.d.R. Regierungsbezirk) (z.B. Chemnitz)

3. Landkreis (bzw. kreisfreie Stadt) (z.B. Erzgebirgskreis)

Alle Adressen müssen diesen drei Ebenen zugeordnet sein, damit sie gefunden werden können und über die Orts-Selektoren anwählbar sind. 

Diese Zuordnungen versuchen, sich an den aktuellen politischen Gegebenheiten zu orientieren. Aber weil keine Regel ohne Ausnahme ist, gilt auch hier: nicht immer entspricht das den tatsächlichen juristischen Verhältnissen. Einige Bundesländer (u.a. auch Sachsen) hat nämlich zur Kosteneinsparung die Verwaltungsebene der Regierungsbezirke eingespart und abgeschafft. Sie sind also juristisch nicht mehr existent. Die Regionen existieren natürlich unbeirrt weiter - auch hier in dieser Datenbank.